Die Depression ist eine Krankheit, doch haben viele Menschen gerade im heutigen Zeitalter Depressionen, weil sie nicht wirklich wissen, was sie im Leben wollen. Sie glauben zwar zu wissen, was sie im Leben wollen, doch das, was sie glauben zu wollen ist nicht das, was sie wirklich wollen. Das trifft vor allem auf die neurotische Depression (Dysthymie) zu.
Wie kommt es dazu? Die meisten Menschen, und auch ich in der Vergangenheit, haben ein mangelndes Selbst-Bewusstsein und ziehen die Antwort auf die Frage: "Wer bin ich." aus externen Quellen aber nicht aus sich selbst. Das führt nicht nur zu falschen Entscheidungen, die immer mehr negative Gefühle erzeugen, nein, sondern auch dazu, dass wir unsere Gefühle von äußeren Umständen abhängig machen. Das ist deshalb so gefährlich, weil unsere Umstände und unser Verhalten gerade das Resultat aus unseren Gefühlen sind.
Um zu testen, ob jemand mindestens leichte Depressionen hat, halte ich mich persönlich immer an folgende Fragen. Je mehr diese Antworten von einer Skala von 1 bis 10 positiv zutreffen, kann man davon ausgehen, dass man man mindestens leicht depressiv ist, was man langfristig durch Coaching, Persönlichkeitsentwicklung und/oder Therapie ändern kann. Die folgenden Fragen des Depressionstest habe ich aus einigen Büchern und Berichten und eigener inneren Suche abgeleitet.
Je mehr von diesen Sätzen auf einer Skala von 1-10 zutrifft, desto unwahrscheinlicher ist es, dass man eine Depression hat. In der deutschen Gesellschaft befinden sich die meisten Menschen im unteren Mittelmaß, also bei durchschnittlich 4 Punkten. Umgangssprachlich lautet das: "Es läuft im Leben". Wenn man das Gefühl hat, im Test zu geringe Punkte zu haben, sollte man entweder Selbsthilfe-Maßnahmen vollziehen oder einen Coach und Psychologe aufsuchen, um eine Lebensberatung in Anspruch zu nehmen.
Kommen wir nun zum ausführlichen Test für Depressionen, der auch von Psychiatern angewendet wird. In der Psychologie wird die Depression in 2 Arten unterschieden:
Hierbei ist wichtig zu wissen, dass folgende zwei Punkte zutreffen müssen, damit wir überhaupt einen Depressionen Test durchführen müssen:
Weitere Arten der Depression, wie die Wochenbettdepression, findest du hier.
1. Deutliche depressive Verstimmung fast jeden Tag und fast den ganzen Tag (Gefühle von Traurigkeit, Leere, Hoffnungslosigkeit). Entweder erkennt die Person es selbst oder auch andere beschreiben es deutlich.
2. Vermindertes Interesse und Freude für Dinge, für die man sich früher interessiert hat
3. Relativ schnelle Veränderung des Körpergewichts, meist durch mangelnde oder übermäßige Nahrungsaufnahme
4. Schlafstörungen, da zu viel vor und auch in Schlaf nachgedacht wird oder auch Schlaflosigkeit.
5. psychomotorische Unruhe: Innere Unruhe oder auch motorische Unruhe und/oder Antriebslosigkeit
6. Müdigkeit und Energielosigkeit über den Tag
7. Mangelndes Selbstwertgefühl (Gefühle der Wertlosigkeit) und/oder Schuldgefühle
8. Konzentrationsstörungen
9. Gedanken über den Tod (der eigene Tod wird egal, Suizid-Gedanken, Suizid-Planung)
Treffen 5 der 9 Symptome im Test für Depressionen zu, dann können wir von einer Depression sprechen.
Depressionen entstehen, neben Veränderungen in der Gehirnchemie (endogene Depressionen, die man mit Psychopharmaka behandeln muss) fast immer durch eine falsche Lebensweise, Denkweise ausgelöst durch mangelndes Selbst-Bewusstsein. Depressionen müssen daher in fast allen Fällen mit einem Psychotherapeut, einem Coach oder Heilpraktiker bearbeitet werden.
Körperliche Symptome, wie auftreten könnten
Da Körper und Geist eng miteinander zusammenhängen, gehen Depressionen oft auch mit körperlichen Symptomen einher, die keine organische Ursache haben. Zu den häfigsten Symptomen gehören: